Praktische Ebene
der Landschafts-Therapie

 

Bei der Landschafts-Therapie und der Ausbildung zur Landschafts-Therapeutin, zum Landschafts-Therapeuten steht der Aufbau bzw. die Festigung und Pflege einer lebendigen Naturbeziehung im Vordergrund. Diese Beziehung bildet die wichtige Grundlage für ein Urvertrauen, das in einer Welt ohne feste Werte zunehmend wichtig wird.

Je lebendiger die Beziehung,
desto stärker die Rückbindung und
die Bereitschaft
zu verantwortlichem Handeln!

Ausbildung Landschafts-Therapeut/inAuf die Frage, woher der allfällig zu beobachtende Beziehungsverlust zur Natur und ihren Landschaften kommt, gibt es eine Vielzahl von Antworten.
Sehr oft liegt es ganz einfach daran, dass wir uns zu wenig Zeit nehmen, diese Beziehung zu pflegen.

Auch dadurch, dass wir die eher analytisch arbeitende linke Gehirnhälfte bevorzugen, Möglichkeiten für ästhetische Landschaftserfahrungen sinken und unüberschaubare Strukturen unseres Lebensumfeldes immer mehr zunehmen, wird der Beziehungsverlust beschleunigt.
Daraus folgen erste praktische Ansätze für die Landschaftstherapie-Ausbildung, wie etwa:

  • Wenn Hektik bestimmend wird …
    … müssen überall Ruheplätze entstehen.

  • Wenn die linke Gehirnhälfte einseitig benutzt wird …
    … muss die rechte gestärkt werden.

  • Wenn technische Erfahrungen das Übergewicht erhalten …
    … müssen sinnliche wieder wichtig werden.

  • Wenn Großstrukturen normal werden …
    … muss die Aufmerksamkeit wieder
    auf kleinste Details gelenkt werden.